die Prinzipien des Seins

Seins-Prinzipien sind Lebensgrundsätze, die als Weckrufe des Bewusstseins die inneren energetischen Kraftfelder zu den sieben Chakren, den Lotosblumen-Bewusstseinszentren im Menschen erschliessen. Diese sieben Lotosblumen sind die Schlüssel zum Öffnen der eigene Seele. Sechs dieser Lotosblumen tragen 50 Blütenblätter, von denen jedes zweite bereits entfaltet ist. Die Vervielfachung mit der Jupiter/Saturn-Königszahl 20 führt zum Kronen-Chakra, der 1000-blättrigen Lotosblume. Meditation in diesen sieben inneren Energie-Zentren führt zum Bewusstmachen der eigenen Seele

Montag, 8. Oktober 2012

Das Geheimnis

Es ist Nacht. Du liegst im Bett und kannst nicht schlafen. Du denkst über dein Leben nach. Du weisst, dass du lebst. Aber es könnte ja auch anders sein, dass du nicht lebst, ja, dass du einmal nicht mehr leben, sondern sterben und dann tot sein wirst. Du fragst dich 'Was ist dann?' - Und du fragst dich auch, 'Warum weiss ich nichts davon?' - - -  Du weisst, dass das keine hypothetische Frage ist, sondern eine realistische. Wie können wir dieses Geheimnis aufdecken?



Das Rad des Bewusstseins
Stellen wir uns einmal vor, unser Leben sei ein Rad, das Rad des Bewusstseins. Das Ich lebe in der Mitte und unser Bewusstsein sei draussen am Rad, wie die Gondeln am Riesenrad. Wenn wir auf die Uhr schauen, wissen wir, dass die Zeit immer gleichmässig abläuft. Unser inneres Rad des Lebens dreht sich an sich immer gleich schnell. So läuft auch unser Leben an sich immer gleichmässig ab, bis es eben abgelaufen ist.

Wenn unser inneres Rad klein ist, dann ist das Bewusstsein nahe beim Ich, die Geschwindigkeit also gering. Ist das Rad aber gross, wie ein Riesenrad, dann ist die Geschwindigkeit hoch und je grösser das Rad, umso höher die Geschwindigkeit.
All die Denkinhalte, mit denen wir leben, halten uns von der inneren Ruhe ab. Sie sind wie die Gondeln auf dem Riesenrad, ganz weit draussen. Je mehr Gondeln diese Bewusstseinsinhalte des Denkens haben, umso grösser muss das innere Rad sein und umso höher ist die Geschwindigkeit des Bewusstseins. Und je extensiver wir leben, umso weiter draussen sind diese Gondeln und umso höher ist die Geschwindigkeit unseres Bewusstseins, mit dem wir leben.

Je mehr wir unser Bewusstsein weit aufblähen, umso weniger kommen wir zur Ruhe. Wenn wir aber zur Ruhe, also näher zu unserem Wesenskern kommen wollen, müssen wir die Geschwindigkeit, mit der wir leben verringern. Wir müssen also die Gondeln abbauen.
Leben wir nun mit dem Bewusstsein ganz innen, zentriert im Sein, dann haben wir all unsere Gondeln abgebaut und die Geschwindigkeit des Bewusstseins ist Null. Wir leben meditativ.

Erst wenn wir diesen Zustand erreicht haben, lüftet sich das Geheimnis. Wir leben in der Ruhe des zeitlosen Seins, das den Tod überdauert, das Licht des Lebens, das wir selbst sind

Und während wir dies lesen, bleibt eine tiefe Unruhe, ja eine Angst, dass dann all diese wichtigen Denkinhalte nicht mehr existent sind, dass sie gestorben sind. Ja, das ist richtig, unsere innere Angst, das ist die Angst der Denkinhalte, die - so merken wir plötzlich - wie lebendige Wesen sind. Sie besetzen uns im Leben und halten uns vom Wesentlichen ab, so wichtig sie im Einzelfalle ja auch sein mögen. Tröstlich ist es immerhin, dass wir diese Denkinhalte brauchen, um hier im Leben all das tun zu können, was wir so wollen oder was uns aufgetragen worden ist zu tun.

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