Aus dem esoterik-Thread
Woher kommt das Böse
Was du ausdrückst, lieber Sch., ist das Elend und die Verlorenheit der Seele,
die sich einem Numinosen gegenüber sieht, das ihm nicht zugänglich
scheint. Ich kann es dir als einem Wissenwollenden nicht ersparen, einen
kleinen Exkurs zu machen. Jeder andere kann auch daran teilnehmen.
Dass die Existenz sich in Nichts auflöst, ist eine Behauptung, die
grundsätzlich falsch ist. Nur Nichts kann sich in Nichts auflösen, nicht
aber ein Sein und schon garkein Bewusstsein. Selbst Materie kann sich
nicht in Nichts auflösen.
Das Dasein des Menschen ist eben ein Sein, ein nicht selbst gewähltes,
sondern ein gegebenes Sein (Heidegger). Dass du da bist, hast du nicht
selbst gewählt, es ist dir gegeben worden. Von wem? Von Vater und
Mutter? Nein, sie haben nur dein physisches Dasein begründet.
Von wem hast du dein Sein? Nach deiner Weisheit aus dem Nichts. Aber aus
Nichts kann nur Nichts kommen, nicht aber Etwas. Aber dass du da bist,
kannst du nicht bezweifeln, niemand kann das. Das Dasein ist faktisches
Sein, das nicht aus dem Nichts kommt und sich nicht in das Nichts
auflöst. Das Sein ist vor der Existenz in einem Körper da gewesen und
wird auch nachher noch da sein. Ist das soweit verständlich???
Woher aber kommt das Sein und wohin geht es?
Um hier zu einer Erkenntnis kommen zu
können, bedarf es der fühlenden Introspektive, nicht der
wissenschaftlich begründbaren Materialität. Diese Introspektive hat das
Sein zum fühlenden Inhalt, das die eigentliche Realität darstellt.
Das Sein ist nach der Lebensphilosophie nicht ein abgetrenntes,
unzugängliches Fürsichsein, sondern ein Gegenüberstehendes, es steht
einem übergeordneten Sein gegenüber, das Gott genannt wird. Bleibt das
Sein im abgetrennten Fürsichsein, so ist es eben dem Elend und der Verlorenheit der Seele anheimgefallen.
Die fühlende Introspektive, das innere Betrachten des eigenen Seins,
stösst an die Mauer der Angst, des Nichtseins. Ich spüre diese Angst vor
der Möglichkeit des Nichtseins, dem horror vakui. Aber ich renne nicht
vor ihr davon, ich stelle mich ihr. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten,
dem Nichtsein oder dem absoluten radikalen Sein gegenüber zu stehen.
Aus der Erkenntnis heraus, dass das Sein und das Nichtsein sich gegenseitig ausschliessen
und das Wissen vom eigenen Sein unumstösslich ist, kann ich nicht
anders, als mich dem absoluten radikahlen Sein gegenüber zu sehen, das
wir Gott nennen.
Indem ich diesem absoluten allumfassend Seienden gegenüberstehe, spüre
ich eine Verantwortung in mir, diesem absolut Seienden gegenüber. Mein
Sein ist ihm zu verdanken, nicht einem Er, sondern einem Es, kein Mann
mit einem Bart. Gott ist meine Ursache und mein Erlebensziel. Was Gott
ist, kann ich nicht erkennen. Aber ich kann mich selbst in meinem Sein
erkennen, in meinem Bewusstsein, und das ist ein Ebenbild Gottes. So
erkenne ich auch in meinem eigenen grössten Wunsch nach Liebe den Wunsch
Gottes für mich - und das ist die Liebe.
die Prinzipien des Seins
Seins-Prinzipien sind Lebensgrundsätze, die als Weckrufe des Bewusstseins die inneren energetischen Kraftfelder zu den sieben Chakren, den Lotosblumen-Bewusstseinszentren im Menschen erschliessen. Diese sieben Lotosblumen sind die Schlüssel zum Öffnen der eigene Seele. Sechs dieser Lotosblumen tragen 50 Blütenblätter, von denen jedes zweite bereits entfaltet ist. Die Vervielfachung mit der Jupiter/Saturn-Königszahl 20 führt zum Kronen-Chakra, der 1000-blättrigen Lotosblume. Meditation in diesen sieben inneren Energie-Zentren führt zum Bewusstmachen der eigenen Seele
Montag, 13. Juni 2016
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