die Prinzipien des Seins

Seins-Prinzipien sind Lebensgrundsätze, die als Weckrufe des Bewusstseins die inneren energetischen Kraftfelder zu den sieben Chakren, den Lotosblumen-Bewusstseinszentren im Menschen erschliessen. Diese sieben Lotosblumen sind die Schlüssel zum Öffnen der eigene Seele. Sechs dieser Lotosblumen tragen 50 Blütenblätter, von denen jedes zweite bereits entfaltet ist. Die Vervielfachung mit der Jupiter/Saturn-Königszahl 20 führt zum Kronen-Chakra, der 1000-blättrigen Lotosblume. Meditation in diesen sieben inneren Energie-Zentren führt zum Bewusstmachen der eigenen Seele

Samstag, 8. September 2012

Wie eigensinnig sind Sie?

Was ist überhaupt 'Eigensinn'?
Der Eigensinn ist ein hartnäckiges Beharren auf einer Meinung oder Absicht. Dass dabei der Rat anderer zwar gehört, innerlich abgewogen, aber nur der eigenen Intention gefolgt wird, gehört zum Wesen des Eigensinns.
Herausragende Vertreter des positiven Eigensinns sind Jesus Christus, Gautama Buddha, Mahatma Gandhi, Galileo Galilei, Johann Wolfgang von Goethe, Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, man könnte die Liste beliebig verlängern. Immer aber sind es Menschen, die ihrer inneren Stimme gefogt sind. Dass der Eigensinn sich auch negativ bemerkbar machen kann, besonders bei kleinen Geistern, gehört zum Wesen des Eigensinns. Vielfach wird der egoistische Eigensinn aber auch als Unbotmässigkeit und Nicht-folgsam-sein gebranntmarkt, besonders von diktatorisch und faschistisch eingestellten Menschen.

Der Eigensinn scheint aber ein Sinn zu sein, der zunächst dumpf im materiebewussten Menschen auf mentale Starre und Dumpfheit ausgerichtet ist. Mit zunehmender Lebensdurchsetzung entsteht Leidenschaft, die jedoch zumeist Leiden schafft. Mit der Überwindung des Leidens und zunehmender Lebenserfahrung entsteht Weisheit, die ihren höchsten Ausdruck im Mitgefühl des mitfühlenden Menschen hat.
In der Alchemie finden wird diese Sinnfindung als Erde, Feuer und Luft wieder, zu denen sich noch das Wasser gesellt. Erde, Feuer und Luft gehören materiell zu unserer Welt, während das Wasser aus den interstellaren kosmischen Nebeln stammt und nur von Zeit zu Zeit die Erde überschwemmt.

Wie ist denn nun dieser Eigensinn als Sinn einzuordnen?
Die fünf zentralen Sinne von Fühlen, Tasten, Sehen, Hören und Schmecken sind alle nach aussen auf die Aussenerfahrung gerichtet. Daneben gibt es jedoch noch zwei weitere zentrale Sinne, die auch noch weiter unterteilbar sind. Einer dieser Sinne, der Eigensinn, ist auf die innere Leibes- Organisation gerichtet und der andere ist als Selbstbewusstsein auf die eigene höhere Wesenheit, und damit ins Jenseits gerichtet, denn diese höhere Wesenheit gehört der unvergänglichen Welt an.

Interessant ist in diesem Zusammenhang: Nach der indischen Samkhya-Philosophie ist alles Leben auf prakriti, der Ursubstanz aufgebaut, die ihrerseits wieder aus den drei guñas, der seelischen Befindlichkeit und Aktivität von tamas (Dumpfheit), rajas (Leidenschaft) und sattva (Weisheit) besteht. Der Eigensinn kann daher auf eine der drei guñas oder auf zweien oder allen dreien ausgerichtet sein.
Solange jedoch dem Eigensinn das Mitgefühl fehlt, ist er kalt, herz- und lieblos. Erst mit zunehmendem Mitgefühl kann der Eigensinn zum Selbstbewusstsein übergehen. Denn Selbstbewusstsein setzt Mitgefühl, also Selbst- und Nächstenliebe voraus.

Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst . . .
Ja, wir müssen auch uns selbst lieben, als Voraussetzung dafür, den Nächsten lieben zu können.

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