die Prinzipien des Seins

Seins-Prinzipien sind Lebensgrundsätze, die als Weckrufe des Bewusstseins die inneren energetischen Kraftfelder zu den sieben Chakren, den Lotosblumen-Bewusstseinszentren im Menschen erschliessen. Diese sieben Lotosblumen sind die Schlüssel zum Öffnen der eigene Seele. Sechs dieser Lotosblumen tragen 50 Blütenblätter, von denen jedes zweite bereits entfaltet ist. Die Vervielfachung mit der Jupiter/Saturn-Königszahl 20 führt zum Kronen-Chakra, der 1000-blättrigen Lotosblume. Meditation in diesen sieben inneren Energie-Zentren führt zum Bewusstmachen der eigenen Seele

Dienstag, 27. Februar 2018

Der Schöpfungsmythos


Der materialistische Ansatz der derzeitigen Wissenschaft, wie das Universum aus dem Nichts entstehen kann, geht aus von der Quantenfluktuation, einer winzigen Überladung von zufällig im Vakuum entstehenden und wieder vergehenden Energieteilchen gegenüber Antimaterie. Dies setzt einen Prozess ingang, der zu dem Big Bang geführt hat.

Der biblische Ansatz der Kreationisten folgt der alttestamentlich-biblischen Schöpfungsgeschichte durch Gott, nach der die Namen der Nachfahren von Adam genau im Pentateuch aufgelistet sind und eine 
Schöpfung vor 6000 Jahrenpostuliert wird.

Der christlich-biblische Ansatz
 folgt dem johannäischen Schöpfungsansatz im Prolog zum Johannes-Evangelium, nach dem die Welt durch das Wort, den Logos, erschaffen worden sei, der die Welt durch Licht und Leben aus Gott hat hervorgehen lassen.

Der spirituelle Ansatz des indischen Rigveda
 geht aus vom 
Ausatmen und Wiedereinatmen der Welt durch Brahman, das Urprinzip, durch Brahma Vidya, die Urintelligenz, die als Persönlichkeit existiert und zur Gottesverwirklichung im Menschen führen soll.

In der Astrophysik 
ist erkannt worden, dass in den Milliarden von Galaxien jeweils ein 
schwarzen Loch, eine Singularität
 aus Licht existiert, aus dem alle Materie ausgestossen und durch Gravitation wieder eingesogen wird.

Ich habe mich der spirituellen Auffassung der indischen Philosophie des Ausatmens der Welt durch das Brahman angeschlossen, die mit den Erkenntnissen der Astrophysik der schwarzen Löcher im Einklang steht. Danach ist die menschliche Intelligenz ein Produkt der Urintelligenz und hat die Aufgabe der Erkenntnis dieses Zusammenhanges durch Gottesverwirklichung im Menschen. Konkret erscheint die Urintelligenz durch das Logoslicht von Christus. Und das Licht wird mit jedem Atemzug als Prana, der Odem des Lebens, ins Innere aufgenommen

Sonntag, 18. Juni 2017

Das GAYATRI Mantra


Spätestens seit Deva Premal ist das Gayatri-Manta in aller Munde. Was bedeutet es eigentlich? Text, Übersetzung und Herkunft des beliebten Mantras.

Gayatri Mantra – Mutter der Veden

Das Gayatri-Mantra ist ein universelles Gebet, das in den Veden, den ältesten heiligen Schriften der Menschheit, niedergelegt wurde. (Rg Veda III 62.10). Es gilt als die Essenz der vedischen Lehren genannt Veda sara und wird auch als ‚Mutter der Veden‘ bezeichnet.
Das Gayatri-Mantra wurde von dem vedischen Seher Vishvamitra entdeckt und wendet sich direkt an unsere geistige Sonnenenergie, die im Indischen Surya genannt  wird.

Das Gayatri Mantra und seine Bedeutung

Der Name Gayatri kommt im Text des Mantras selbst nicht vor. Er bezieht sich auf eine Trinität aus 3 Gottheiten:
Gayatri  ist die Meisterin der Sinne,
Savitri ist die Meisterin der Lebenskraft (Prana) und steht für Wahrheit,
Sarasvati ist die Meisterin der Rede (vak).
Alle drei zusammen verkörpern somit die Reinheit in Gedanken, Wort und Tat (trikarana sudhi)
„Jemand, der Reinheit und Harmonie von Gedanke, Wort und Tat praktiziert, in dem haben Gayatri, Savitri und Sarasvati Wohnung genommen.“
Das Gayatri Mantra wendet sich an das immanente und transzendente Göttliche im  Menschen und verbindet uns so mit diesem inneren Aspekt, der auch SAVITA genannt wird:  „das, woraus all dies geboren worden ist.“

Gayatri Mantra: Text und Übersetzung

Sehen wir uns nun also den Text dieses wunderschönen Mantras an:
Om – parabrahman –  die absolute, ewige Quelle
BHUR – bhuvarloka – physische Ebene (panchabhutas – 5 Elemente)
BHUVAH – pranashakti – die astrale, mittlere Welt
SVAHA – svarloka – der Kausal-Himmel
TAT – paramatman – Gott-Brahman
SAVITUR – das, woraus all dies geboren ist
VARENYAM – anbetungswürdig
BHARGO – Strahlung-Weisheit-Licht
DEVASYA – scheinend, strahlend, göttliche Wirklichkeit
DHIMAHI – wir meditieren
DHIYO – buddhi – reine Unterscheidungskraft
YONAH  – welcher unser
PRACHODAYT – erleuchten, führen.
Gemäß dieser wörtlichen Übersetzung existieren verschiedene Interpretationen des Gayatri-Mantra. Eine gebräuchliche Übersetzung aus der Geetha Vahini lautet:
Om – Wir meditieren über den Glanz und die Strahlung der Anbetungswürdigen höchsten Göttlichen Wirklichkeit, der Quelle alles Seins, der physischen, astralen und kausalen Ebene. Möge das höchste Göttliche Wesen unseren Geist erleuchten und unser Unterscheidungsvermögen erwecken, damit wir die absolute Wahrheit erfahren.

Die Wirkung des Gayatri Mantra

Früher beteten Brahmanen nur dieses Mantra, heute ist es für alle zugänglich und wird als ein Schlüssel zur universellen Quelle angesehen, der die Tür zum kosmischen Bewusstsein öffnen kann.
Das Mantra ist die Anrufung der Devi in Form von göttlichem Licht, unserer inneren Sonne, dem absoluten Brahman. Bei regelmäßiger Rezitation beseitigt es Täuschung und reinigt unser Denken und unsere Gefühle. Es energetisiert uns mit Prana und schenkt ein langes Leben in Gesundheit, Reinheit und Weisheit und erweckt uns zum universellen Bewusstsein der Erleuchtung und zur Verwirklichung der nicht-dualen, absoluten und allumfassenden Einheit des Bewusstseins.
Das Universum ist angefüllt mit dieser göttlichen Energie – mögen viele Menschen das Gayatri Mantren singen, beten und rezitieren, um die Quelle des Lichtes in sich zu erfahren, zu verinnerlichen und so einen Beitrag zur Heilung aller Wesen auf unserer Erde zu leisten.

Donnerstag, 23. März 2017

Der Weg zur Erleuchtung

Auszug aus
esoterikforum.at
'Gott, Mensch und himmlische Hierarchie', Beitrag #8

Jesus Christus kam als das Licht in diese Welt und lehrte, dass ein jeder Mensch zu seinem eigenen inneren Licht kommen soll. Er lehrte auch, dass dieses innere Licht im Menschen als das Christuslicht geboren werden soll, damit der Mensch nicht in der Dunkelheit verbleibe.
Was von Jesus Christus nicht überliefert ist, das ist die Antwort auf die Frage, wie der einzelne Mensch zum Gottes-Licht gelangen kann.

Das Gottes-Licht  
Jesus lehrte, dass er als das Licht Gottes in diese Welt gekommen sei, damit die Menschen dieses Licht in sich aufnehmen können. Dieses Licht ist für alle Menschen das gleiche Licht. Aber der Weg, der zu diesem Licht führt, ist für jeden Menschen verschieden und hängt von seinem Dharma ab.

Das Dharma des Menschen
Dharma ist im Hinduismus eine gesellschaftliche Norm und bestimmt das Wohlergehen eines Menschen nach dem Gesetz des Karma von Ursache und Wirkung.
Im Buddhismus ist das Dharma eines Menschen dadurch bestimmt, in wieweit er das Leiden im Leben mit der Überwindung von Gier, Hass und Verblendung durch die Einhaltung des edlen achtfachen Pfades des Buddha erreicht hat. Diese Seins-Prinzipien können Grundlage auch des christlichen Dharma sein.
Im Christentum wird das Dharma eines Menschen durch die Einhaltung der 10 Gebote bestimmt, die Jesus Christus durch das Gebot der Liebe erhöht hat.


Der Yoga-Weg zum inneren Licht  
Nach buddhistischer Lehre ist der Weg zur Erleuchtung durch die Überwindung des Leidens dieser Welt im achtfachen Pfad des Buddha zu erreichen. Dies ist nach dem Yoga ein innerer Schulungsweg, der an der Wandlung und Transformation der sieben inneren Chakren im Menschen gleich einer Leiter zur Erleuchtung festgemacht werden kann. Die geregelte Atmung, Konzentration und Meditation begleiten diesen Weg der Wandlung und Transformation im persönlichen Dharma-Weg zur Erleuchtung.

Der Weg zum Gottes-Licht
Dharma ist also der Weg zum Gottes-Licht der Erleuchtung, der für jeden Menschen verschieden ist und von seinem ganz persönlichen selbst verursachten Schicksal nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung abhängig ist.
Da die Erleuchtung zumeist nicht in einem einzigen Leben erreicht werden kann, wird vom Rad des Schicksals, vom Rad der Wiedergeburten und vom Rad des Lebens und des Glücks gesprochen.
Der Zustand, den es zu erreichen gilt, ist das Satchitananda, die Seinsbewusstseinsseligkeit. Dies ist ein Glückszustand, in dem alle Anhaftungen an die Erfordernisse dieser Welt durch die Ausgleichung des Schicksals und das Nicht-mehr-Annehmen von schicksalhaften Verstrickungen überwunden sind, das Ruhen im Selbst.
Dieses Ruhen im Selbst wird oft mit einem egoistischen Nur-für-sich-sein missverstanden. Besonders nach dem tibetischen Buddhismus und den Lehren von Jesus Christus ist das Mitgefühl zu allen Wesen das Tragende in der Seinsbewusstseinsseligkeit

Montag, 13. Juni 2016

Sein oder Nichtsein im Tod

 Aus dem esoterik-Thread
Woher kommt das Böse

Was du ausdrückst, lieber Sch., ist das Elend und die Verlorenheit der Seele, die sich einem Numinosen gegenüber sieht, das ihm nicht zugänglich scheint. Ich kann es dir als einem Wissenwollenden nicht ersparen, einen kleinen Exkurs zu machen. Jeder andere kann auch daran teilnehmen.

Dass die Existenz sich in Nichts auflöst, ist eine Behauptung, die grundsätzlich falsch ist. Nur Nichts kann sich in Nichts auflösen, nicht aber ein Sein und schon garkein Bewusstsein. Selbst Materie kann sich nicht in Nichts auflösen.
Das Dasein des Menschen ist eben ein Sein, ein nicht selbst gewähltes, sondern ein gegebenes Sein (Heidegger). Dass du da bist, hast du nicht selbst gewählt, es ist dir gegeben worden. Von wem? Von Vater und Mutter? Nein, sie haben nur dein physisches Dasein begründet.

Von wem hast du dein Sein? Nach deiner Weisheit aus dem Nichts. Aber aus Nichts kann nur Nichts kommen, nicht aber Etwas. Aber dass du da bist, kannst du nicht bezweifeln, niemand kann das. Das Dasein ist faktisches Sein, das nicht aus dem Nichts kommt und sich nicht in das Nichts auflöst. Das Sein ist vor der Existenz in einem Körper da gewesen und wird auch nachher noch da sein. Ist das soweit verständlich???

Woher aber kommt das Sein und wohin geht es?
Um hier zu einer Erkenntnis kommen zu können, bedarf es der fühlenden Introspektive, nicht der wissenschaftlich begründbaren Materialität. Diese Introspektive hat das Sein zum fühlenden Inhalt, das die eigentliche Realität darstellt.
Das Sein ist nach der Lebensphilosophie nicht ein abgetrenntes, unzugängliches Fürsichsein, sondern ein Gegenüberstehendes, es steht einem übergeordneten Sein gegenüber, das Gott genannt wird. Bleibt das Sein im abgetrennten Fürsichsein, so ist es eben dem Elend und der Verlorenheit der Seele anheimgefallen.
Die fühlende Introspektive, das innere Betrachten des eigenen Seins, stösst an die Mauer der Angst, des Nichtseins. Ich spüre diese Angst vor der Möglichkeit des Nichtseins, dem horror vakui. Aber ich renne nicht vor ihr davon, ich stelle mich ihr. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, dem Nichtsein oder dem absoluten radikalen Sein gegenüber zu stehen.
Aus der Erkenntnis heraus, dass das Sein und das Nichtsein sich gegenseitig ausschliessen und das Wissen vom eigenen Sein unumstösslich ist, kann ich nicht anders, als mich dem absoluten radikahlen Sein gegenüber zu sehen, das wir Gott nennen.

Indem ich diesem absoluten allumfassend Seienden gegenüberstehe, spüre ich eine Verantwortung in mir, diesem absolut Seienden gegenüber. Mein Sein ist ihm zu verdanken, nicht einem Er, sondern einem Es, kein Mann mit einem Bart. Gott ist meine Ursache und mein Erlebensziel. Was Gott ist, kann ich nicht erkennen. Aber ich kann mich selbst in meinem Sein erkennen, in meinem Bewusstsein, und das ist ein Ebenbild Gottes. So erkenne ich auch in meinem eigenen grössten Wunsch nach Liebe den Wunsch Gottes für mich - und das ist die Liebe.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Aufstieg der Kundalini-Energie


Kundalini ist die Lebensenergie in ihrer reinsten Form, Grundlage der schöpferisch-kreativen Kräfte im Menschen mit Sitz im 4-blättrigen Lotos. Im gesunden Menschen ist sie im Gleichgewicht mit der spirituellen Energie im 1000-blättrigen Lotos, ähnlich einer Batterie mit Minus- und Pluspol, magnetisch aufgeladen mit einem Sichtfenster in den Augen, an denen die Aufladung (matt-niedrig bis glänzend-hoch) abgelesen werden kann. Basiswissen findest du im Sat chakra nirupana von Arthur Avalon. Die Lotosblumen sind enthalten in den Seins-Prinzipien von H.J.Badzong

Astrologisch finden wir die Lotosblumen-Energie zwischen dem paradiesischen Vater/Mutter-Urgrund des Lebensbaumes in 30 Grad Krebs (Kundalini im Wurzelwerk des <4>) und der Krone des Lebensbaumes in 30 Grad Steinbock (Lichtentfaltung im <1000>).

Entscheidend für die Entfaltung und den Aufstieg der Kundalini ist jedoch einerseits aus astrologisch-psychodynamischer Sicht die Liebesenergie im 12-blättrigen Herz-Lotos im inneren Kreis, dem Selbst des Menschen. Es gibt jedoch auch den magischen Weg des Aufstiegs durch direkte Anreizung von Kundalini wie physische Manipulation, Illumination (Lichtmagie, Bilder) und Vorstellungsmagie (Phantasien, Träume). Ich befasse mich hier nur mit dem Kundalini-Aufstieg durch die Liebesenergie des Herzzentrums zum Licht.


Der Herzlotos zeigt ein Hexagramm mit einem Trigon nach oben (die weibliche Kundalini-Energie erwacht im <4>) und einem Trigon nach unten (die männlich-geistige Energie senkt sich aus dem <1000> ins Herzzentrum). Beide verschmelzen in der Liebesenergie des Herzens. Und während dieser Verschmelzung werden sie All-Eins im kleinen 8-blättrigen Lotos der Ein-samkeit und gewahren das Licht, das nun immer grösser werdend die gesamte Lotosblumenpracht umfasst und bis hinauf über den 1000-blättrigen Scheitellotos sich erweitert. Der oder die beiden Menschen werden eins und verharren im Kundalini-Lichtaufstieg. Das Licht umfasst alles.

Donnerstag, 19. März 2015

Wie kann ich meine Seins-Prinzipien leben?

.1 Die sieben Chakren im Lebensbaum
Die energetische Versorgung des Menschen wird vom Rückgrat her gesteuert, ausgehend von den ätherischen sieben Lotosblumen-Bewusstseinszentren.


Zentren mit Regenbogenfarben
Bildquelle unbekannt
Die energetische Versorgung des Menschen wird von seiner inneren Haltung bestimmt, deren Basis die Energiezentren im Rückgrat, der Energieachse im Lebensbaum darstellen. In allen Kulturen hat der Lebensbaum schon immer eine besondere Rolle gespielt. Kulturelle, religiöse, kybernetische, entwicklungsenergetische und lebensentfaltende Entwicklungsbemühungen haben den Lebensbaum in der Kultur- und analog auch in der Menschheitsentwicklung zum Inhalt ihrer mehr oder weniger geheimen Einweihungspraktiken gemacht. Z.B. werden im Tantra-Yoga die Lotosblumen-Bewusstseinszentren bewusst gemacht und aus der schlafenden Energie zur Entfaltung gebracht, bis hin zum 1000-blättrigen Lotos, der das geistige Potenzial zum Vorschein bringt. Im sephirotischen Lebensbaum der Kabbala werden die 10 Bewusstseinsräume so energetisiert, dass auf der Mittelachse das Gottesbewusstsein zum Vorschein kommen kann. In der Pranasophie werden die Körperzellen aus dem im Rückgrat konzentrierten Prana des Atems so energetisiert, dass sie mit ihrer Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Lebensdauer bis ins hohe Alter erhalten bleiben können


Das Wirken der Sieben Strahlen in den Energiezentren des Menschen
7. Strahl Farbe Weiss: Spiritualität und Mystik (1000-blättriger Lotos)
6. Strahl Farbe Violett: Inspiration und Weisheit (2-blättriger Lotos)
5. Strahl Farbe Blau: Befreiung durch das Wort (16-blättriger Lotos)
4. Strahl Farbe Grün: Mut und Demut (12-blättriger Lotos)
3. Strahl Farbe Gelb: Sonnenlicht, Liebe u. Leben (10-blättriger Lotos)
2. Strahl Farbe Orange: fliessende Soma-Energie (6-blättriger Lotos)
1. Strahl Farbe Rot: Liebe, Sexualität und Leidenschaft (4-blättriger Lotos)


.2 Die sieben Lotosblumen des achtfachen Pfades
Die sieben Chakren im Lebensbaum haben jedoch auch noch eine spirituelle Seite der Höherentwicklung durch den achtfachen Pfad des Buddha.
Dieser achtfache Pfad des Buddha ist nach den Erkenntnissen der Anthroposophie auch für uns westliche Menschen gangbar und wurde von Rudolf Steiner in seinem `Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten` bereits aufgestellt und in den `Seins-Prinzipien` vom Verfasser exakt definiert. 
Der achtfache Pfad umfasst sieben Bewusstseinszentren, die wie Lotosblumen mit ihren Blütenblättern gegliedert sind. Sie werden unterteilt in sechs untere Zentren mit 50 Blütenblättern, deren Hälfte das Alphabet bilden. Die zweite Hälfte dieser Blütenblätter müssen vom Menschen im Zusammenhang mit der Kultur des siebenten Strahles erst noch entfaltet werden und wird die Sprache des universalen Seins sein.

Um den achtsamen Pfad der Erleuchtung gehen zu können, der zum inneren Licht führt, sollen nach Buddha die folgenden 25 Pflegnisse stringend eingehalten werden. Der Atem konzentriert sich im Rückgrat und die Pranaenergie fliesst aus dem Boden mit dem Atem in die Seelenzentren

Prinzip 10001000-blättriger Lotos
Das oberste 1000-blättrige Lotosblumen-Bewusstseinszentrum ist `Der König`, das Prinzip der Sonne, das astrologisch alle 20 Jahre in der Konjunktion von Jupiter und Saturn erscheint und bereits bei Jesus Christus eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die Signatur des 1000-blättrigen Lotos bildet aus den übrigen sechs Lotosblumen mit ihren 50 Blütenblättern alle 20 Jahre ihre 1000 Blütenblätter.


Prinzip 22-blättriger Lotos: Stirnbereich
- Konzentration


Prinzip 1616-blättriger Lotos: Kehlkopfbereich 
- Selbsterziehung, seelische Aufmerksamkeit
- wohlerwogene Entschlüsse, gedankenvolles Tun
- nur begründet reden, nur reden, was Sinn und Bedeutung hat
- harmonisches Handeln, wohlerwogene Handlungsweise 
- natur- und geistgemäss leben, das Leben ist Mittelpunkt der Arbeit
- Tun im Gleichmass der Kräfte, das Tun soll vollkommener werden
- Erfahrungen sammeln, Rückblick auf Erlebnisse
- Lebensgrundsätze bilden, mit seinem Geist zu Rate gehen


Prinzip 12 12-blättriger Lotos: Herzbereich
- Kontrolle der Handlungen, Unbeständigkeit abhalten
- Erziehung zur Ausdauer, Zielstrebigkeit
- Anteilnahme, sich in die Lage des Anderen versetzen
- freie Meinung, Vertrauen in die Kraft der eigenen Absicht
- seelische Ausgeglichenheit, geistige Abgewogenheit
- Kontrolle der Gedanken, unlogische Gedanken abhalten

Prinzip 1010-blättriger Lotos: Magenbereich
- bewusste Aufnahme von Eindrücken
  in die Seele des Anderen hineinhören
- kein gedankenloses Herumsinnen, sorgfältige Gedankenarbeit
- bewusste Beziehungen pflegen
  keine unbewusste Sympathie und Antipathie
- Erkenntnisse sammeln durch Imagination, Inspiration und Intuition
- Beherrschung der äusseren Eindrücke, starkes Innenleben 


Prinzip 66-blättriger Lotos: unbewusster Somabereich
- innere Zufriedenheit
  Bereitung eines Seelenzustandes ohne Zwänge und Entbehrungen
- leben in Wunschlosigkeit
  Wunschverzicht jedoch nur dann, wenn dies mühelos möglich ist
- geläuterte Sinnlichkeit
  kein seelischer Eigenzwang


Prinzip 4 
4-blättriger Lotos: Sexualzentrum
- schöpferisch tätig sein, Sinn für Schönheit
- Herr werden über die niedere Sinnlichkeit





.3 Der 1000-blättrige Lotos
Der 1000-blättrige Lotos nimmt nach dem Sat chacra nirupana, `Die Schlangenkraft`, englische Übersetzung von Sir John Woodroff, aus dem indischen Yoga der Erleuchtung, eine Sonderstellung ein. Als 1000-blättriger Lotos vermittelt er auf einer höheren Stufe der Erleuchtung durch Meditation ein Dasein im Licht des Lebens und der Liebe. Wer diesen spirituellen Lotos zu leben vermag und die beschriebenen Pflegnisse verinnerlicht hat, der hat das Buddha-Dasein erreicht.


Samstag, 2. März 2013

Seins-Prinzip und Quantenbewusstsein

Die Quantenmechanik ist eine physikalische Beschreibung der Wirklichkeit im ganz Kleinen, in der Welt der Atome. In dieser Welt wechselwirken Materiekorpuskeln  und Lichtquanten. Die Quantenmechanik hat uns inzwischen gelehrt, dass alle Materie eigentlich Energie und letztlich Licht ist. 

Materie, also mater, die Mutter, ist nach wie vor Wirklichkeit, weil sie ja wirkt und wir mit ihr wirken. Aber Realität ist sie nicht, Realität ist das Licht, das im Anfang alle Welt aus sich herausgesetzt hat und in den Elementen der Materie Wirklichkeit geworden ist. Auch wir Menschen sind aus dem Licht geboren und in der Materie 'eingefroren'. Alle Atome in uns sind schon mal als Licht in den Sternen Wirklichkeit gewesen und wirken jetzt in uns - eine Zeit lang. So weit, so gut. Aber was hat das mit einem Seins-Prinzip zu tun?
Eine relativ neue Disziplin ist das Quantenbewusstsein , sich bewusst zu sein, sowohl ein vereinzeltes Ich zu sein, als auch mit allem wie in einer kosmischen Welle verbunden zu sein. 
Der Raum ist eine Konstruktion, die die Illusion vermittelt, alles sei voneinander getrennt. In der Realität aber ist alles miteinander verbunden. Wir Menschen vermitteln uns durch unsere Beobachtung der Welt, also unsere Erfahrung der Welt, den Eindruck des Getrenntseins, der Maya. Weil daher alle Materie miteinander verbunden (verschränkt) ist, so gilt dies gleichermassen auch für das innewohnende Bewusstsein. Wir Menschen sind alle auch im Bewusstsein miteinander verbunden. Und wie sind wir miteinander verbunden, durch die Erfahrung des Verbundenseins. Wir müssen diese Erfahrung jedoch wie neu beobachten, wie bei einem Neugeborenen, sie erst wieder finden. Das ist die Beobachtung im Beobachten, die Erfahrung im Erfahren.

Freitag, 19. Oktober 2012

Der Yoga-Weg zum Inneren Licht

Mit den Seins-Prinzipien haben wir unsere sieben Lotosblumen-Bewusstseinszentren bewusst gemacht und verweilen nun im Herzzentrum als dem inneren zentralen Organ der Liebe, des Lichtes und des Lebens.



Der 12-blättrige Herzlotos aus dem indischen Sat-Chakra-Nirupana und ihre anthroposophische Interpretation aus 'Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten' von Rudolf Steiner, ein Auszug aus den 'Seins-Prinzipien' von H.J.Badzong

Anahata, der Herzlotos, ist das Zentrum des Logos, des Inneren Wortes. Die Meditation im Herzzentrum vermittelt Selbstbewusstsein und innere Seelenstärke. Mit Vertrauen, Gleichmut und Toleranz  gelangen wir zur Wahrnehmung des Inneren Wortes im Logosbewusstsein. In Demut richten wir das Trigon der Sehnsucht zum göttlichen Licht gen Himmel. Und im Trigon der Gnade senkt sich die Liebe des Himmels zu uns herab. Und beide bilden gemeinsam das sechsstrahlige Weisheitssymbol des ICH BIN in uns ab.
- nicht-sinnen, nicht-denken
- im Selbst bewusst sein
- bewusst Ruhe erleben,
- Ruhe und Frieden offenbaren
- Du bist, der Du bist
- Du bist die strahlende Sonne Deines Lebens
- Du bist die Ursache Deines Daseins
- Du bist das bewusste Selbst in Deinem Ich

Nun kehren wir ein in unser Stilles Kämmerlein, den achtblättrigen kleinen Lotos unterhalb des Herzlotos, dem inneren Raum der Vereinigung mit dem göttlichen Licht. Am Altare des Lebens und der Liebe werden wir uns bewusst, dass wir Eins sind mit dem göttlichen Licht

Dienstag, 16. Oktober 2012

Der Zugang zur Kabbala

Die jüdische Kabbala ist bei uns in ein falsches Licht geraten, nachdem sie häufig mit magischen Praktiken oder Okkultismus in Zusammenhang gebracht wird. Gleichzeitig gibt es nur wenige Bücher und Texte in deutscher Sprache, die der Kabbala in ihrer spirituellen Weite und Tiefe gerecht werden.
Die folgenden Auszüge aus einer Korrespondenz zwischen Birgit John von der "Gruppe Mystik" bei rpi-virtuell* und Peter Staaden, der sich unter anderem durch die Adaption und Übersetzung authentischer kabbalistischer Texte, sowie der Präsentation einer informativen Kabbalahomepage(http://kabbala-info.net) bemüht, einen authentischen Einblick in die Kabbala im deutschsprachigen Raum zu vermitteln, sollen dieses falsche Bild der Kabbala zurechtrücken und ein erstes seriöses Verständnis ermöglichen.

Montag, 8. Oktober 2012

Das Geheimnis

Es ist Nacht. Du liegst im Bett und kannst nicht schlafen. Du denkst über dein Leben nach. Du weisst, dass du lebst. Aber es könnte ja auch anders sein, dass du nicht lebst, ja, dass du einmal nicht mehr leben, sondern sterben und dann tot sein wirst. Du fragst dich 'Was ist dann?' - Und du fragst dich auch, 'Warum weiss ich nichts davon?' - - -  Du weisst, dass das keine hypothetische Frage ist, sondern eine realistische. Wie können wir dieses Geheimnis aufdecken?



Das Rad des Bewusstseins
Stellen wir uns einmal vor, unser Leben sei ein Rad, das Rad des Bewusstseins. Das Ich lebe in der Mitte und unser Bewusstsein sei draussen am Rad, wie die Gondeln am Riesenrad. Wenn wir auf die Uhr schauen, wissen wir, dass die Zeit immer gleichmässig abläuft. Unser inneres Rad des Lebens dreht sich an sich immer gleich schnell. So läuft auch unser Leben an sich immer gleichmässig ab, bis es eben abgelaufen ist.

Wenn unser inneres Rad klein ist, dann ist das Bewusstsein nahe beim Ich, die Geschwindigkeit also gering. Ist das Rad aber gross, wie ein Riesenrad, dann ist die Geschwindigkeit hoch und je grösser das Rad, umso höher die Geschwindigkeit.
All die Denkinhalte, mit denen wir leben, halten uns von der inneren Ruhe ab. Sie sind wie die Gondeln auf dem Riesenrad, ganz weit draussen. Je mehr Gondeln diese Bewusstseinsinhalte des Denkens haben, umso grösser muss das innere Rad sein und umso höher ist die Geschwindigkeit des Bewusstseins. Und je extensiver wir leben, umso weiter draussen sind diese Gondeln und umso höher ist die Geschwindigkeit unseres Bewusstseins, mit dem wir leben.

Je mehr wir unser Bewusstsein weit aufblähen, umso weniger kommen wir zur Ruhe. Wenn wir aber zur Ruhe, also näher zu unserem Wesenskern kommen wollen, müssen wir die Geschwindigkeit, mit der wir leben verringern. Wir müssen also die Gondeln abbauen.
Leben wir nun mit dem Bewusstsein ganz innen, zentriert im Sein, dann haben wir all unsere Gondeln abgebaut und die Geschwindigkeit des Bewusstseins ist Null. Wir leben meditativ.

Erst wenn wir diesen Zustand erreicht haben, lüftet sich das Geheimnis. Wir leben in der Ruhe des zeitlosen Seins, das den Tod überdauert, das Licht des Lebens, das wir selbst sind

Und während wir dies lesen, bleibt eine tiefe Unruhe, ja eine Angst, dass dann all diese wichtigen Denkinhalte nicht mehr existent sind, dass sie gestorben sind. Ja, das ist richtig, unsere innere Angst, das ist die Angst der Denkinhalte, die - so merken wir plötzlich - wie lebendige Wesen sind. Sie besetzen uns im Leben und halten uns vom Wesentlichen ab, so wichtig sie im Einzelfalle ja auch sein mögen. Tröstlich ist es immerhin, dass wir diese Denkinhalte brauchen, um hier im Leben all das tun zu können, was wir so wollen oder was uns aufgetragen worden ist zu tun.

Montag, 1. Oktober 2012

Ich bin

Schauen Sie in den Spiegel. Was sehen Sie dort?
Ja, Sie sehen sich selbst. Es ist der Mensch, der Sie immer waren und jetzt noch sind, trotz einiger, inzwischen vielleicht aufgetretener Falten. Aber sind Sie das wirklich?
Stellen Sie sich einmal vor, Ihnen würde alles an Armen, Beinen, ja selbst der ganze Körper genommen. Sie selbst wären aber immer noch da. Ja, das ist die Realität. Sie sind das Wesen, das in einem eher tierischen Körper eine zeitlang hier auf der Erde lebt und diesen Körper beim Sterben wieder verlässt.
Stellen Sie sich einmal vor, was war, bevor Sie geboren wurden. Es war nichts, Vater und Mutter dachten noch nicht einmal an Sie. Vielleicht hatten sie Lust auf Sex, aber an Sie dachte noch niemand. Wo waren Sie da? Sagen Sie nicht, Sie waren Nichts. Das ist unehrlich, denn aus Nichts kann nur Nichts entstehen, nicht aber Etwas, ein Sein, so wie Sie es sind. Nein, Sie waren vorher da und werden auch nach dem Sterben in ähnlicher Weise noch da sein.

Als Menschen sind wir geistige Wesen,
die der geistigen Welt angehören

Während unseres Lebens auf diesem Planeten haben wir uns mit Hilfe der Eltern mit einem physischen Körper umkleidet, leben eine Weile in diesem und legen ihn beim Sterben wieder ab. Wir werden mit Schmerzen geboren, tun einen ersten Atemzug und beenden mit dem letzten Atemzug das Leben wieder unter Schmerzen. Nur wenn wir dies akzeptieren, bekommen wir diejenige Distanz zu unserem Körper, die notwendig ist, um den psychischen Stress von Krankheit und Sterben zu überwinden.

Sonntag, 9. September 2012

. . . bewusst im Ätherleib leben

Von den Lotosblumen-Energiezentren



Die zentrale vitale Lebensenergie des Menschen ist entscheidend geprägt von den Energiebahnen und ihren Plus- und Minus-Polen am oberen und unteren Ende der Rückgrat-Lebensachse. Die Vitalität dieser Lebensachse erhält unentwegt Prana-Energiezufuhr aus dem menschlichen Atem. Je besser wir mit unserem Bauch-, Brust- und Kopfatem diese Lebensachse mit Vital- und Lebenskraft versorgen, umso gesunder, kraftvoller und länger vermögen wir Menschen unser Leben hier auf Erden zu meistern und zu entfalten.
Wie auf einer Schnur aufgereiht sorgen gleichzeitig die sieben Chakren, Lotosblumen-Energiezentren dafür, dass wir unseren Ätherleib zunächst unbewusst nutzen und mit ihm unser Leben leben können. Jede Art von Höherentwicklung hängt jedoch davon ab, dass wir lernen, ein Bewusstsein vom Ätherleib zu haben und mehr und mehr in der Dimension des Ätherleibes bewusst zu leben. 

Die Blütenblätter dieser Blumen des Lebens sind aus archaischen Zeiten bereits zur Hälfte entfaltet und haben uns in unserem bisherigen Leben unbewusst begleitet. Die zweite Hälfte dieser Blütenblätter möchte von uns bewusst entfaltet werden, wodurch
die volle Verwertung der Lichtnahrung erst möglich wird. Die Blütenblätter werden auf dem weiteren Schulungsweg mit dem 8-stufigen Pfad des Buddha vollständig entfaltet und damit die Lotosblumen zum lichtvollen Drehen gebracht.
Die Lotosblumen oder Chakren sind rein ätherische Energiezentren. An der Grenze des physischen Körpers zum Ätherleib können wir zunächst nur die Nervenbahnen und –verästelungen begreifen und erfühlen. Über die Enden der Nervenbahnen hinaus kann unser Bewusstsein jedoch in den ätherischen Raum unserer Leibesorganisation hineinentfaltet werden. Der synaptische Intervall unserer Nervenenden schafft Raum für den Übergang in den ätherischen Körper, den Prana-maya-kosha, den Körper, erbaut aus Prana, dem Odem des Lebens. Und die Werkzeuge für diese Arbeit sind unser Atem und unsere Bewusstheit.
Die im Menschen schlummernde Kundalini-Energie, Trägerin göttlichen Lebens,wartet darauf, durch das magnetische Feuer des Eros sanft geweckt zu werden. Dann beginnt sie zu tanzen und sich schlangengleich durch alle Chakren hindurch höherzuentfalten, bis sie im Kronen-Chakra auf ihren göttlichen Gemahl trifft, der sie unter Freisetzung göttlicher Serotonin-Glückshormone zur Entfaltung und Vereinigung bringt. Ätherisch gesehen, ist die Vereinigung und Entfaltung der Kundalini-Lotosblumenkraft ein Akt der Auferstehung im Menschen. Die Pranasophie-Heilatmung auf der fünften Stufe der Lichtkörperentfaltung arbeitet mit dieser Kundalinienergie, die bisher fast ausschliesslich auf dem niedernaturierten physischen Plan ausgelebt wurde. Mit dieser Pranasophie-Heilatmung öffnet sich der spirituelle Raum im achten Gralschakra über dem Haupt und wir werden fähig, den Lichtkörper zum Wohle aller Wesen im kosmischen Rund zu entfalten.